Am Samstag stand das Spitzenduell der Dritten Liga auf dem Programm: Tabellenführer BW Dingden gegen uns als Zweitplatzierten (vor dem Spieltag). Die Ausgangslage versprach Spannung, und genau das bekamen die Zuschauer – auch wenn das Ergebnis am Ende mit 3:0 (25:20, 25:23, 25:14) deutlich aussieht.
Wir starteten mit einigen Anfangsschwierigkeiten in den ersten Satz, fanden aber schnell unseren Rhythmus. Punkt für Punkt kämpften wir uns heran und lieferten Dingden ein Duell auf Augenhöhe. Die langen Rallys zeigten, wie bissig wir waren, doch am Ende fehlte die letzte Präzision in der Annahme und die Ruhe im Aufschlag. Dingden nutzte unsere kleinen Fehler konsequent und sicherte sich den Satz mit 25:21.
Mit einem deutlich besseren Mindset gingen wir in den zweiten Durchgang. Wir spielten mutiger, setzten den Gegner unter Druck und hielten das Tempo hoch. Bis zum Schluss war es ein offener Schlagabtausch, bei dem wir mehrfach die Chance hatten, den Satz für uns zu entscheiden. Doch wieder fehlte das Quäntchen Glück – 25:23. Knapp, ärgerlich, aber ein Satz, der zeigte, wie nah wir dran waren.
Im dritten Satz wollten wir noch einmal alles reinwerfen, doch die Kräfte waren nach zwei intensiven Durchgängen aufgebraucht. BW Dingden spielte seine Routine aus, während wir nicht mehr die Durchschlagskraft hatten. Der Satz ging klar mit 25:14 an den Gegner, und damit das Spiel.
Trotz des Ergebnisses nehmen wir viel Positives mit: Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können. Jetzt heißt es, die kleinen Fehler abstellen, die Annahme stabilisieren, Eigenfehler minimieren – und vor allem das Durchhaltevermögen in langen Ballwechseln bewahren. Denn eines ist klar: Dieses 3:0 fühlt sich nicht wie eine klare Niederlage an. Es fühlt sich eher an, dass wir auf einem guten Weg sind, uns dem Spitzenniveau der Dritten Liga anzunähern.




