Viel Kampf, aber auch viel Krampf

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Eine Woche nach unserer Heimniederlage gegen Paderborn, bei der wir den Start ins Spiel verschlafen und zu spät in den Kampf Modus geschaltet hatten, stand bereits die nächste Partie an. Am Samstag machten wir uns auf eine kurze Auswärtsfahrt nach Emlichheim – Kurz passt hier in zweierlei Hinsicht. Denn nicht nur die Fahrt, sondern leider auch das Spiel war nach drei Sätzen bereits schnell wieder vorbei.

Personell waren wir an diesem Spieltag anders aufgestellt als gewohnt. Auf der Trainerbank unterstütze uns Matthias Gilch (Trainer der 2ten Damen) als Ersatz für unsere Dominice Steffen. Und auch Emilie Birkholz (2te Damen) sprang spontan als Mittelblockerin für die kurzfristig krank gewordenen Joana Kahrs ein.

Mit einer neuen Konstellation starteten wir daher in den ersten Satz – Und wieder verpassten wir es, direkt energiegeladen loszulegen. Eigenfehler und zu wenig Durchsetzungsvermögen prägten den gesamten Satz. Somit mussten wir uns 17:25 geschlagen geben. Im nächsten Satz starteten wir dann jedoch mit druckvollen und platzierten Aufschlägen, starken Blockaktionen und viel Kampf in der Abwehr. Es ging doch! Bis zum Spielstand von 14:13 behielten wir die Nase vorn. Wie wackelig so eine Führung bei uns aktuell ist, zeigte sich kurz darauf: Eine lange Aufschlagserie der Damen aus Emlichheim brachte uns aus dem Konzept und auch den zweiten Satz mussten wir mit 16:25 an unsere Gegnerinnen abgeben.

Noch war das Spiel nicht verloren, denn Fünf-Satz-Spiele scheinen in dieser Saison unser Spezial-Gebiet zu sein. Ehrgeiz, Spaß und Zusammenhalt sollten diesen Satz prägen, so der Plan. Der Satz begann mit einem ständigen hin und her zwischen uns und den Emlichheimerinnen, die jedoch die Nasenspitze immer ein wenig vorn hatten. Eine starke Aufschlagserie unserer Kapitänen Jessica Sobieraj brachte uns zum Beginn der Crunchtime zum Ausgleich, und danach wurde es wild. Lange Ballwechsel mit starkem Kampf auf beiden Seiten boten den Zuschauenden Spannung pur. Jetzt stimmten bei uns eigentlich alle Elemente, doch einen Vorsprung konnten wir nicht ausbauen. Am Ende blieben die Gegnerinnen cooler und holten sich auch den dritten Satz mit 21:25.

MVP: Pauline Peeck

Schon überfällig war der MVP Titel für unsere Nummer #2 Pauli (Pauline Peeck) – Herzlichen Glückwunsch!

Eigentlich ist ja unser Sprichwort „Dreimal ist Bremer Recht“ aber das war wohl nichts. Nun heißt es irgendwie den Knoten zum Platzen zu bringen, am besten bereits kommenden Samstag in Leverkusen! Und vielleicht ist unser Sprichwort ja auch „ Vier gewinnt“!

Autorin: Pauline Peeck